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Steuerberater im Ausland

Der Vorteil für den Steuerberater im Ausland ist u.a., dass eine Struktur vorhanden ist, die den deutschen sehr hohen Compliance-Anforderungen entspricht und der Unternehmer Echtzeitdaten in deutscher Sprache erhält. 

OECD, EU und der deutsche Gesetzgeber haben seit der Finanzkrise eine Lawine von Compliance-Regeln losgetreten, die in ihrer Komplexität und Vielfalt kaum noch beherrschbar sind. Deutschland war besonders fleißig. Die zahlreichen zivil-, straf- und steuerrechtlichen Bedrohungsszenarien stärken die Position nicht nur der deutschen Finanzverwaltung, sondern auch der Steuerbehörden im Ausland. Bei Verfehlungen können gegen die Unternehmen, aber auch gegen die verantwortlichen natürlichen Personen pro Ereignisfall Strafen bis zu einem Umfang von 10 Milliionen Euro verhängt werden.

Unser Fazit: Ohne ein effizientes Tax-Compliance-System transportiert man Feuer in Papiertüten.

FAQ

Der ausländische Steuerberater erhält einen signifikanten Wettbewerbsvorteil gegenüber den Kollegen, da er diese Lösung im "Qualitätscluster mit DATEV" nutzt. Die heute üblichen Anwendungen zwingen über weite Strecken zum unternehmerischen Blindflug. Über ein „Unternehmens-Cockpit“ stehen betriebswirtschaftliche Daten der ausländischen Niederlassungen in deutscher Sprache zur Verfügung. Das ermöglicht umgehendes Reagieren nicht nur auf administrativer und fiskalischer, sondern auch auf unternehmerischer Ebene. Die Entscheidungsträger können mit Echtzeitdaten schnell auf Änderungen von Zuständen und Bedingungen reagieren. Das ist in einer Welt dauerhafter Veränderungen von kaum zu überschätzender Bedeutung und minimiert den administrativen Aufwand erheblich.

Bevor wir die Frage der Zukunftssicherheit beantworten, schildern wir kurz unser Verständnis für das, was wir geschaffen haben. Wir haben ein digitales Ökosystem geschaffen. Darin kooperieren Unternehmen und Menschen, die zwar unabhängig sind, sich von der Teilnahme aber einen gegenseitigen Vorteil versprechen. Ein digitales Ökosystem hat in seinem Zentrum eine digitale Plattform, die diese Kooperation besonders gut unterstützt. Das ist unsere "Tax-Compliance-Plattform". Der Gesamtnutzen eines digitalen Ökosystems ergibt sich somit aus der Kombination der digitalen, vermittelnden Plattform und einer großen Menge an Partnern, die zum gegenseitigen Nutzen am digitalen Ökosystem teilnehmen und durch ihre Interaktionen zu Netzwerkeffekten führen.

Die Vielzahl von Partnern, die den Nutzern generieren, sind unter anderem der deutsche und ausländische Steuerberater, der Unternehmer und alle Entscheidungsträger, die in dem weltweiten unternehmerischen Zusammenspiel eingebunden sind. 

Dazu bedarf es einerseits einer Software, die weltweit einsetzbar ist. Andererseits bedarf es Softwareunternehmen, bei denen davon auszugehen ist, dass diese noch lange am Markt tätig sind und nicht von einzelnen Programmierern abhängig sind. Wir haben uns für die Software von DATEV, SAP und Kyocera entschieden. Diese Software haben wir auf unserer Plattform so "angereichert", dass für unsere Zielgruppen der notwendige Nutzen erreicht wird. 

Nach dreijähriger Entwicklungsarbeit – in enger Abstimmung mit DATEV – haben wir die Plattform geschaffen. Diese dann einem einjährigen Rütteltest der Praxis ausgesetzt und können die Lösung nun mit gutem Gewissen anbieten. 

Wir verhehlen nicht, dass wir auf das Ergebnis ein wenig stolz sind. Auch deshalb, da wir bei einem sehr komplexen Thema erste große Schritte in die Digitalisierung vollzogen haben.

Das grenzübergreifende Zusammenspiel mit DATEV beinhaltet alle Vorgänge und Inhalte, die für die Leitung eines Unternehmens relevant sind. Eine revisions- und betriebsprüfungssichere Rechnungslegung im Ausland ist ein zentraler Bestandteil der weltweit einheitlichen Systemarchitektur. Genutzt wird ausschließlich zertifizierte Software, die mit einem compliance-konformen DMS verknüpft ist.

Journalbuchungen, Debitoren, Kreditoren und die dazugehörigen Belege werden über eine eigens entwickelte Schnittstelle namens TAX2DATEV nach Deutschland übertragen. Durch ein Mapping werden dabei abweichende Regularien des jeweiligen Staates in die deutschen Kontenpläne SKR 03 oder 04 fiskalisch und buchhalterisch „übersetzt“. Die gesamten Informationen der ausländischen Niederlassungen stehen nun dem Unternehmer und seinem deutschen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer in der gewohnten DATEV-Welt zur Verfügung.

Die heute vorhandene zeitaufwendige Bearbeitung durch „Excel-Yoga“ sowie die hohen Kommunikations- und Beratungskosten gehören der Vergangenheit an. Ebenso wird die Zahl der möglichen Fehlerquellen signifikant reduziert.